Praxis für Physikalische und Rehabilitative Medizin
 

Kinesiotape

Die Nutzung unelastischer Klebeverbände (Taping) hat bei Sportverletzungen und anderen Traumen Tradition.

Ende der 1980 er Jahre hatten japanische Therapeuten die Idee, bei Sportlern elastische Klebebänder zu verwenden und so kinesiologische Grundsätze einfließen zu lassen.

Durch die Anwendung der verschiedenfarbigen Bänder gelingt es, Hautrezeptoren zu reizen.

Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan un steht in Beziehung zu allen anderen Körperstrukturen (Faszien, Muskeln, Bändern, Inneren Organen usw.)

Das Prinzip des Kinesiotapings ist nicht die Immobilisierung verletzter Strukturen, sondern eine aktivierende Wirkung. In der Regel bleibt dabei die Gelenkfunktion voll erhalten, die Wirkung entfaltet sich über die normale Bewegung der Struktur.



Das Material für Kinesiotaping hat eine hochwertige Baumwollgrundlage und eine selbstklebende Acrylatbeschichtung (Latex, wirkstofffrei). Es ist längs- und schrägelastisch und hat Elastizitätseigenschaften ähnlich der Haut.

Es ist wasserbeständig und hält mehrere Tage.

Es gibt verschiedene Techniken der Tape Anlage mit oder ohne Zug welche eine spezielle Ausbildung erfordert.


Anwendungsbereiche:

  •  Gelenke: Bandverletzungen, Hypermobilität, Instabilität, Arthrose, diverse Schmerzzustände, Schwellungen
  •   Muskeln, Sehnen und Faszien: Zerrungen, Faserrisse, Atrophien, Tonusveränderungen, Achillodynie, Epicondylitis, Patellaspitzensyndrom, Sehnenscheidenentzündungen, Fasziendysfunktionen
  •  Lymphgefäße: Lymphabflussstörungen
  •  Nervengewebe: Nervenreizsyndrome
  •  Blutgefäße: Durchblutungsstörungen, Hämatome


Die Kosten für Kinesiotaping werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. Über unsere günstigen Preise informiert Sie unser Praxisteam gerne.

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